In Stahltanks, Ton- oder Holzkrügen gereift. Die Methoden und Materialien, mit denen ein Wein gereift werden kann, sind unterschiedlich, aber alle haben das gleiche Ziel: sicherzustellen, dass der Wein nach der Gärung seine Eigenschaften verbessert und die höchste Qualität erreicht. Was die Römer in Tonkrügen begannen, führte schließlich zu einem Prozess, bei dem Eichenfässer aus mehreren Gründen zum unbestrittenen Goldstandard wurden: Beständigkeit gegen Filtration, Elastizität und Beständigkeit gegen mikrobielle Entwicklung. Aber Vorsicht! Es darf nicht irgendeine Eiche sein: Es muss immer die beste Eiche sein, die sowohl in Amerika (in den Bundesstaaten Missouri und Virginia) als auch in Trocais, Allier, Nerves und Bertranges (Frankreich) wächst. Aus diesen beiden letzten Gebieten kommen die Fässer, in denen die Bodegas Muga sechs Monate lang ihren Flor de Muga Blanco reift. Einen Weißwein aus der D.O.Ca. La Rioja, im Barrio de la Estación de Haro, in Rioja Alta. Dies ist aber nur eine Etappe, die Flor de Muga Blanco auf seiner Reise durchläuft, die auf den Feldern mit der manuellen Weinlese beginnt. Nach einer Mazeration in der Presse - bei der nur der Vorlaufmost verwendet wird (der aufgrund der Schwerkraft auf natürliche Weise austritt) - gärt Flor de Muga Blanco bei niedriger Temperatur in Eichenfässern. Von dort wird er in die eiförmigen Betonbehälter, sogenannte oeufs de beaune, umgefüllt, in denen er drei Monate auf seiner Feinhefe verbleibt. Nach einem weiteren halben Jahr in französischen Eichenfässern endet das Abenteuer mit 18 Monaten in der Flasche, wo er verfeinert und abgerundet wird. Das Ergebnis: ein Wein mit Körper und Struktur im Burgund-Stil und wie aus alten Zeiten. Die beste Option, um mit den Weißweinen Crianza aus Rioja zu beginnen.
