Analog SynthesizerClone des RSF Kobol Expander (1979)Desktop-Gehäuse (19“ & Eurorack-fähig)2 Oszillatoren mit überblendbaren Wellenformen2 VCAs zur Pegelkontrolle der OszillatorenRauschgenerator (weiß, pink)Audioeingang24dB Lowpass Filter2 ADS Hüllkurven für VCF & VCA1 LFO (Dreieck, Rechteck)Voltage Processor32 Steuerspannungsein- & ausgängeMIDI & USB In The Elusive French Legend, Introducing the Kobol Expander (Part One) Historischer RundumschlagDer Kobol Expander von Behringer ist ein kompakter Clone des sehr seltenen, gleichnamigen Rack-Synthesizers von der französischen Firma RSF (Ruben & Serge Fernandez), der einst um 1979 produziert wurde. Zu jener Zeit war der Kobol Expander als kompakte und gleichzeitig erweiterte Rackversion des Keyboard Kobol auf den Markt gekommen. Einzigartig zumindest für die damalige Zeit war die Möglichkeit, die Wellenformen der Oszillatoren stufenlos überblenden zu können, daraus ergeben sich Varianten, die separat selektierbare Wellenformen nicht bieten können. Hinzu kommen 32 Ein- und Ausgänge für CV, Gate und Audio; fast jeder Regler kann via Steuerspannung moduliert werden und jede Funktion hat einen Ausgang. Dadurch ist der Kobol Expander mit sich selbst gepatcht unglaublich vielseitig, fügt man wie damals schon möglich ein Moog Modularsystem oder heute ein paar Eurorack-Module hinzu ist dieser Synthesizer eine ernstzunehmende Kapazität in Flexibilität und Sound. Ein analoges PowerhouseDie analoge Klangerzeugung des Kobol Expander orientiert sich an amerikanischen Vorbildern der späten 60er Jahre, weist aber einige Besonderheiten auf, die diesem Synthesizer ein Alleinstellungsmerkmal verleihen. Der Kobol Expander von Behringer ist ebenfalls mit zwei Oszillatoren ausgestattet, deren Wellenformen sich überblenden lassen. Die Lautstärke der Oszillatoren wird nicht einfach nur eingestellt, sondern kann dank eines VCA auch moduliert werden bevor das Signal ins Filter gelangt. Patcht man z.B. den zweiten Oszillator in den Volume-Eingang des ersten Oszillators entsteht Amplituden- bzw. Seitenband-Modulation. Weitere Klangquellen sind ein Rauschgenerator mit weißen und rosa Rauschen und der Audioeingang für externe Signale. Zusätzlich ist Hardsync zwischen den Oszillatoren schaltbar und die Frequenzen sowie die Wellenformen via Steuerspannung modulierbar. Das nächste Element im Signalweg ist ein resonantes 24dB Lowpass Filter, das damals wie heute mit einem sehr markanten Klang begeistert und dadurch in tragender Weise zum Gesamtsound beiträgt. Den Abschluss macht ein schnell reagierender VCA mit Mono-Audioausgang. Als klassische Modulationsquellen fungieren zwei schnelle ADS (Attack / Decay / Sustain) Hüllkurven für VCF und VCA sowie ein LFO mit Dreieck und Rechteck Wellenform. Die Hüllkurvenparameter und die LFO Frequenz sind ebenfalls via CV modulierbar. Ein einfacher Voltage Processor dient dem Mischen und Invertieren von Steuerspannungen. Es bedarf tatsächlich ein wenig Fantasie die Möglichkeiten, die die 32...