Die „English Rose“ in der Wüste Arabiens Im Orient war die kühne Britin Getrude Bell als „Khatun“ bekannt, also als „Königin der Wüste“. Sie ist daher die Namensgeberin dieses Duftes. In der Blütezeit des Empires führte sie ein Leben als Abenteurerin, Archäologin und Diplomatin in Bagdad. Die prachtvolle, würzig-süße Oud-Interpretation reist auf den Spuren dieser Heldin und begleitet sie auf dem Pferderücken durch die sengenden Wüsten Mesopotamiens, begleitet von Stammesreitern in reich bestickten Kaschmir-Gewändern. Wie Khatun selbst versteht sich auch dieser himmlisch feminine Duft als Bindeglied zwischen Orient und Okzident: Mit kostbarer türkischer Rose benetzter Oud vereint mit den Genüssen des Afternoon Teas … mit Konfitüre aus roten Früchten und nach Aprikosen duftenden Osmanthus-Blüten. Ein unerschrockener Leder-Akkord wird sanft abgerundet durch die florale Pudrigkeit von Iris. Ein Hauch von Vanille als „Dessert“ bringt die viktorianische Eleganz von „Khatun“ zum Ausdruck. Miss Bell in ihrem zart vom Wind aufgebauschten Mousseline-Kleid war etwas ganz Besonderes: die „English Rose“ inmitten urtümlicher Beduinen.Anwendung: Auf die gesunde Haut aufsprühen. Kontakt mit den Augen vermeiden Kopfnoten: Osmanthus, MarmeladeHerznoten: Rose, Safran, IrisBasisnoten: Oud, Leder, VanilleIm Frühling des Jahres 1799 machte sich James Atkinson, ein geschäftstüchtiger junger Mann aus der ländlichen Wildnis Cumberlands, mit der Kutsche auf ins glorreiche London. In seiner Westentasche Rezepturen für feine Düfte und Toilettenartikel, die er selbst erfunden hatte. Bei sich ein ansehnlicher Vorrat an Bärenfettbalsam, das mit Rosenduft parfümiert war. Und neben dem Balsam ein leibhaftiger, vor sich hin brummender Bär. Der Brummbär, der James voll und ganz ergeben war, erwies sich als Glücksbringer und künftiges Markenzeichen. Binnen weniger Tage begeisterte sich Londons High Society so sehr für das außergewöhnliche Balsam, dass sich lange Schlangen an der 44 Gerrard Street bildeten, um sich bei „Meister Petz“ für die kommende gesellschaftliche Saison ausreichend einzudecken.