Digitaler Synthesizermodwave Synthese37 Tasten (anschlagdynamisch)zwei Layer je Patch60 Stimmenüber 200 Wellenform-Bänkebis zu 64 Wellenformen je Bank13 Morph AlgorithmenSuboszillator / Rauschgeneratorkomplexer Kaoss-Physics Controller12 Filtertypen4 Hüllkurven5 LFOsRandomizerumfangreiche Modulationsmöglichkeiten4 Effektblöcke inkl. Delay, Reverb, Phaser, Chorus & DistortionStep Sequencer mit Motion SequenceArpeggiator Der Korg modwave mk II im ÜberblickDer modwave mk II von Korg ist ein vollumfänglicher Wavetable-Synthesizer, der das Erbe des 1985 vorgestellten DW-8000 aufgreift und auf das übernächste Level hebt. Zwei Oszillatoren greifen auf über 200 Wellenformbänke zurück und können je Tongenerator zwei dieser Wellenbänke miteinander verschmelzen. Ergänzt wird das schier unendliche Klangspektrum durch Suboszillator und Rauschgenerator. Denkt man sich geschickt geroutete Modulationen hinzu dürfte klar sein, dass allein im Oszillatorbereich so viel möglich ist, dass man auch nach Jahren noch neues entdecken wird. Die Filtersektion ist ebenso digital gelöst und hält nicht weniger als 12 verschiedene Modelle vor, die u.a. die Korg Klassiker Polysix und MS-20 Lowpass abdecken. Den letzten Schliff erhalten die Sounds mit dem Effektprozessor, der 30 topaktuelle Effekte wie Reverb, Delay, Chorus, Phaser und Distortion zur Veredelung oder weiteren Verfremdung bereit hält. Die Klaviatur mit 37 normalgroßen Tasten ist anschlag- und release-dynamisch, was im Hinblick auf die flexible Klangerzeugung mitsamt den Modulationsmöglichkeiten ein sehr definiertes Spiel ermöglicht. Version mk IIDie mk II Version ist mit 60 Stimmen anstelle der 32 des Vorgängers ausgestattet, hat eine verbesserte Klaviatur mit Release Velocity und das überarbeitete Design geht nun mehr ins Rötliche. Zudem sind die LFOs nun in der Lage frei zu laufen und müssen sich daher nicht mehr zwangsweise an der Clock orientieren. Der 4 GB umfassende Speicher beinhaltet die Sample Library nebst 1042 Wavesequenzen und mehrere Tausend Performances und Patches. Die rund 800 Presets sind nämlich nur ein Bruchteil dessen zu was der modwave mk II im Stande ist. Filter und EffekteIm modwave mk II kommt beides nicht zu kurz: zwölf Filtermodelle wurden implementiert um jeden Geschmack treffen zu können. Mit dabei sind die Korg-Klassiker MS-20 Lowpass und MS-20 Highpass welche klanglich deutlich bissiger ausfallen und der druckvolle, runde Polysix Filter. Je Layer gibt es drei Effektblöcke, die verschiede Delay Algorithmen, Modulationseffekte wie z.B. Phaser oder Chorus, aber auch Equalizer, Kompressor und Spezialeffekte bereithalten. Abgerundet wird das ganze durch den übergeordneten Reverb-Effekt. Sounds für die EwigkeitDer modwave mk II ist ein Eldorado für Klangtüftler. Modulationen und Variationen dessen, was man eher von einem gut ausgestatteten Modularsystem erwarten darf beleben den Klang dieses Synthesizers auf erstaunliche Weise. Auch der prall gefüllte Sample-Speicher mit mehreren Gigabyte...